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Rhönschafwanderung am 2.Mai 21

So eine Überraschung!

Nach Rücksprache mit dem hessischen Jugendring

konnten wir unsere Rhönschaf-Wanderung in drei Gruppen mit je einem

Betreuer und vier Kindern durchführen.

Eichenzell, Gersfeld und Hettenhausen waren dabei.

 

Los ging es um 11.00 Uhr am Parkplatz Moorwiese. Unsere Wanderung zur

Schafherde fiel sehr kurz aus, da die Herde direkt unterhalb des

Parkplatzes weidete.

 

Schäferin Julia Djabalameli begrüßte uns und gab uns trockenes Brot, um

die Schafe anzulocken. Da schon lange keine Führungen mehr stattfanden,

brauchten wir etwas Geduld, bis sich die ersten Schafe an uns

herantrauten. Aber es gelang schließlich allen, mal in das dichte Fell

zu greifen. Viele von uns beneideten die Schafe darum, da es mit vier

Grad für Anfang Mai doch sehr kalt und ungemütlich war.

 

Rhönschafe haben sich im Laufe der Jahrhunderte an die Bedingungen in

der Rhön (viel Regen, kalt und windig, karges Futter) angepasst, so dass

wir hier einen typischen Rhöner haben, der unbedingt in diese Landschaft

gehört.

 

Das Rhönschaf mit seinem hornlosen, schwarzen Kopf, den unbewollten

weißen Beinen und der schlichten Wolle war vom Aussterben bedroht, doch

nun kümmert sich Schäferin Julia Djabalameli liebevoll um die Tiere.

Durch das Rhönschafprojekt wird die Verbuschung der Landschaft

verhindert und somit das Erscheinungsbild unserer einzigartigen

Kulturlandschaft in der Rhön bewahrt.